Kategorie: Presse & Projekte

…weibliche Lebensrealitäten…

Lebendige Frauenmärz-Initiative 2025: Gemeinsam stark!

Der Frauenmärz 2025 steht ganz im Zeichen von Kooperation, Solidarität und starken weiblichen Lebensrealitäten. Anlässlich des Weltfrauentags am 08. März wurde im Gürtelturm ein vielseitiges Gemeinschaftsprojekt ins Leben gerufen, das die Beratungs- und Bildungsangebote vereinte und inspirierende Ergebnisse hervorbrachte.

Unter dem Motto „Frauenrechte und Feminismus“ fanden in MeinRat Graz und MeinRat Leibnitz kreative Workshops statt. In Graz lag der Fokus auf historischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Frauen – wer waren die Vorreiterinnen, die unsere heutige Situation geprägt haben? Mit viel Herzblut entstanden dabei beeindruckende Kollagen, ein spannendes Quiz mit unterschiedlichsten Fragen und ein lehrreiches Video.

Leibnitz widmete sich den „weiblichen ALTERSrealitäten“ und beleuchtete Themen wie den Pension-Pay-Gap sowie die Auswirkungen unbezahlter Care-Arbeit. Lebhaft und eindrucksvoll wurden die Herausforderungen mit anschaulichen Plakaten thematisiert, die zum Nachdenken anregen.

Die Ergebnisse dieser kreativen und lehrreichen Workshops wurden ab dem 08. März 2025 in der MeinRat-Beratungsstelle in Graz präsentiert. Sie lockten zahlreiche Besucher*innen an und waren Teil eines inspirierenden Gesamtprojekts, das von vielfältigen Ausstellungselementen ergänzt wurde:

  • Außenbereich – Zentrum inklusiver Arbeitsmarkt: Portraits und Kollagen, gestaltet von engagierten Kund*innen des Projekts
  • 1. Stock – Arbeitsassistenz: Ein Video in Österreichischer Gebärdensprache zu internationalen Bräuchen und Geschenkideen zum Weltfrauentag sowie ein Quiz und Plakate
  • 2. Stock – Überbetriebliche Lehrausbildung und My Life: Eine Portrait-Ausstellung „berühmte Frauen“, liebevoll gestaltet von den Jugendlichen

Lebendige Frauenmärz-Initiative 2025: Gemeinsam stark!

Mit über 70 Teilnehmer*innen, die unterschiedlichste Hintergründe und Lebensrealitäten mitbrachten – jung und alt, mit oder ohne Migrationshintergrund, mit oder ohne Arbeit, mit oder ohne Behinderung – wurde das Projekt zu einer bewegenden Bereicherung für den Gürtelturm und darüber hinaus.

Besonders erfreulich: Das Projekt wurde unter die 27 besten Nominierungen für den Frauenpreis der Stadt Graz gewählt! Ein toller Erfolg, der zeigt, wie viel Kraft und Kreativität in der Zusammenarbeit steckt.

Der Frauenmärz hat nicht nur bewegt, sondern auch inspiriert. Bleiben Sie dran – es lohnt sich, Teil dieser dynamischen Gemeinschaft zu sein!

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Diversität als kulinarisches Genussfest

Es gibt viele, verschiedene Arten, Vielfalt zu zeigen. Eine besonders schöne und sinnliche Art ist es, die verschiedenen Koch- und Essgewohnheiten anzuschauen. Essen zeigt

  • kulturelle Vielfalt (bei den Zutaten, der Zubereitung, den Rezepten),
  • soziale Aspekte (Essgewohnheiten, Bräuche) und
  • gesundheitliche Kriterien (jeder Körper braucht unterschiedliche Nährstoffe).

Diese Vielfalt kann man schmecken, sehen und riechen.

Im Frauencafé haben wir uns mehrere Wochen mit gesunder Ernährung, Rezepten, Namen von Gerichten, Essgewohnheiten, Lebensmitteln, Bräuchen und vielem mehr beschäftigt. Jede Teilnehmende des Workshops brachte am Ende ein Gericht aus ihrer Heimat mit, um ein gemeinsames Fest zu feiern.

Die Rezepte wurden vorab handschriftlich gesammelt und von der EDV-Workshop-Gruppe aufbereitet.

Am 21.05. haben wir mit einem gemeinsamen Buffet gefeiert, alles probiert und die Rezepte ausgetauscht. Um Vielfalt noch greifbarer zu machen, gab es dazu ein Kahoot-Quiz mit interessanten und lustigen Fragen zum Thema. Wir konnten lernen, staunen – und uns selbst bei Vorurteilen ertappen. Es war ein wunderschöner, köstlicher, bunter und vielfältiger Nachmittag – gestaltet von den Teilnehmer_innen und Berater_innen der Beratungsstelle MeinRat.

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Gleiche Rechte für alle – Ausstellungseröffnung

Beratungsstelle will in Bruck mit Kunst die Menschenrechte anschaulich machen.

Die Ausstellung „Menschenrechte und die Trotzmacht des Geistes“ wurde vergangenen Freitag in der Galerie KU-SCHA-IN der Lebenshilfe in der Altstadtgalerie Bruck eröffnet. 25 Exponate von mehr als 50 Künstlern veranschaulichen die 30 Artikel der Menschenrechte, ergänzt durch die Sinnlehre des Holocaust-Überlebenden Viktor Frankl. Die Gestaltenden sind Teilnehmende der Beratungsstellen MeinRat Bruck, Graz und Leibnitz, Jugend am Werk Mürzzuschlag sowie der Lebenshilfe Bruck-Kapfenberg. Die Ausstellung dauert bis 11. Oktober.

Rechte und Pflichten für alle Menschen

Der künstlerische Bogen der Ausstellung spannt sich von den Nürnberger Prozessen, über die 1948 von den Vereinten Nationen erklärten universellen Menschenrechte, bis hin zu Frauen- und Kinderrechten sowie den Herausforderungen durch künstliche Intelligenz. „Dass der Mensch eine angeborene Würde und gleiche, unveräußerliche Rechte zuerkannt bekommen hat, war ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte“, sagte Barbara Pototschnig, verantwortlich für dieses Kunstprojekt. Menschenrechte seien aber immer wieder zu verteidigen, wenn Menschen aus Frust und Angst heraus Schuldige für ihre Probleme suchen.

Hass und Missgunst trotzen

Die Ausstellung zeigt die Problematik von Polarisierung, Verschwörung, Fanatismus und kollektiver Schuldzuweisung, die durch das Internet verstärkt werden. Pototschnig weist darauf hin, dass anstelle von Sinn oft Hass, Hetze und Fake News verbreitet werden, was zu einem weit verbreiteten Nihilismus, also jene Weltanschauung, die alles Positive ablehnt, führt. Frankl beschreibt eigenverantwortliches Denken und Tun im Alltag mit den Worten „Man muss sich nicht alles von sich selbst gefallen lassen.“

Führungen sind nach Anmeldung unter der Tel. 0664 / 8000 66 001 möglich. Geöffnet ist die Ausstellung am Montag und Mittwoch von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr, am Donnerstag von Do 9 bis 15 Uhr und am Freitag von 10 bis 18 Uhr

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Ausstellung über Menschenrechte und Lebenssinn

Ausstellung über Menschenrechte und Lebenssinn

In der Altstadtgalerie in Bruck werden ab 27. September bis 11. Oktober
Menschenrechte und Lebenssinn zusammengebracht.

Die Ausstellung „Menschen-rechte und die Trotzmacht des Geistes“ ist ein Projekt der Beratungsstelle MeinRat.

Gezeigt werden die 30 Artikel der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen – 1948 ins Leben gerufen. Zudem bekommen Frauen- und Kinderrechte Platz. Künstlerisch umgesetzt wird das Thema durch Collagen, Bilder und Skulpturen, ergänzt durch Inhalte aus der Sinnlehre des Psychiaters Viktor Frankl. Frankls Trotzmacht meint:

„Man muss sich nicht alles von sich selbst gefallen lassen.“

Gestaltet und umgesetzt wurden diese von Teilnehmenden von MeinRat, Jugend am Werk und der Lebenshilfe aus mehreren Standorten in der Steiermark, dabei stand die wertschätzende, engagierte und sachliche Abwicklung des Projektes im Team im Mittelpunkt – Fähigkeiten, die in einer zunehmend schnelllebigen und komplexeren Arbeitswelt von entscheidender Bedeutung sind.

„Sich in die Materie einzulassen verlangte Kompetenzen wie Sachlichkeit, Offenheit, Durchhaltevermögen, Geschick und Teamarbeit. Die Freude am gemeinsamen Tun soll nun andere begeistern. Wir laden Schulen und junge Menschen ab 30. September zu Führungen ein und stellen auf Wunsch Infos für Lehrende zur Verfügung“, so Projektleiterin Barbara Pototschnig.

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Feiern wir den Tag der Vielfalt!

Feiern wir den Tag der Vielfalt!

Der Diversity Day ist ein lebendiges Fest unserer gesellschaftlichen Unterschiede und zeigt auf, wie Vielfalt uns stärkt. Es ist eine Gelegenheit, unsere einzigartigen Hintergründe zu akzeptieren und voneinander zu lernen, um Innovation und Wachstum zu fördern. Verwurzelt in den Prinzipien der Menschenrechte, erinnert uns der Diversity Day daran, dass jeder Mensch Respekt, Gleichheit und Schutz vor Diskriminierung verdient – unabhängig von Herkunft oder Hintergrund.

Im Rahmen des Projekts MeinRat befassen wir uns gemeinsam mit unseren Teilnehmenden anlässlich des Diversity Days 2024 seit Ende Mai intensiv mit den Menschenrechten, die immer und für alle gleich gelten müssen. Diese Thematik wird uns bis in den Herbst begleiten. Die Ergebnisse unserer Arbeit werden künstlerisch dargestellt und Ende des Jahres in einer Ausstellung präsentiert! Nähere Infos dazu folgen zeitgerecht. Erste Eindrücke in Form von Fotos möchten wir schon jetzt mit Ihnen teilen!

Es liegt an uns allen, die Vielfalt zu unterstützen und zu feiern und so den Weg für eine bessere Zukunft für alle zu ebnen!

„Dieses Projekt wurde in Kooperation und mit Unterstützung des Jugend am Werk Standortes Kärntner Straße 25 umgesetzt – Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit!“

Wir danken Herrn Franz Prutsch für die fotografische Begleitung.

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Weltfrauentag 08.03.2024

Bereichernde Zusammenarbeit zwischen MeinRat und Mafalda!

Unter dem Motto „We care – Pflege – und Sorgetätigkeiten in einer weiblichen Biografie und einem weiblichen Verständnis“ haben Frauen zwischen 15 und 65 Jahren sich generationsübergreifend auf Basis ihrer eigenen Biografien mit unbezahlter Care-Tätigkeit, (Erwerbs-) Arbeit und Geschlechterrollen auseinandergesetzt.

Durch die Zusammenarbeit von MeinRat und Mafalda und ihren unterschiedlichen Zielgruppen wurde auch der Vielfalt der Lebens- und Entwicklungsabschnitte im Leben von Frauen Raum gegeben.

Das Ziel des Projekts war es, das Frauenbild in Bezug auf Sorgearbeit, Erwerbsarbeit und Rollenverständnis zu beleuchten, Ähnlichkeiten und Unterschiede in den Lebensentwürfen zu entdecken und die eigene Zukunft bzw. Vergangenheit zu reflektieren.

Vielen Dank an alle beteiligten Damen für das Engagement, die Einblicke in die jeweiligen Lebenswelten und die Bereitschaft, eigene Rollen zu reflektieren, um Schritt für Schritt die Geschlechtergerechtigkeit zu fördern!

Fotonachweis: Jimmy Lunghammer

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Gesundheit vor der Tür – Kräuterworkshop in der Beratungsstelle MeinRat Deutschlandsberg

In der Natur lassen sich viele gesundheitsfördernde Kräuter und Lebensmittel finden. Um davon zu profitieren, muss man sich bewegen, suchen, sammeln, zubereiten und natürlich konsumieren. Jeder dieser Schritte wirkt sich positiv auf Körper und Seele aus.

Damit das gelingt, benötigt es aber vor allem eines: Wissen!

In der Beratungsstelle Deutschlandsberg findet einmal im Monat ein Kräuterworkshop statt. Dabei werden unsere Teilnehmenden von Andrea Cejka, MeinRat-Beraterin in Deutschlandsberg, bei den oben genannten Schritten vom Suchen bis zur Konsumation der selbst erstellten Köstlichkeiten begleitet. Aufgrund ihres Wissens und ihrer Begeisterung finden die Workshops großen Anklang.

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Der lange Tag der Beratungsstelle MeinRat

Es geht nicht darum, jemanden zu fragen, wie es ihm geht. Es geht darum zuzuhören, wenn derjenige antwortet!

Und genau das wird seit 2017 in der Beratungsstelle MeinRat vom gesamten Team gelebt. Am 14. Oktober 2021, dem „Langen Tag der Beratungsstelle“ konnten sich die zahlreichen Gäste selbst ein Bild davon machen.

In den Schuhen der anderen gehen – das war das Planungsmotto, das der Arbeit für den “Langen Tag der Beratungsstelle” zugrunde gelegt wurde. Das gesamte Team wollte seinen Gästen zeigen, was die Beratungsstelle MeinRat für die Teilnehmer_innen bedeutet, wie die Abläufe für die Teilnehmer_innen bei MeinRat sind und welche Angebote das Team den Teilnehmer_innen bieten, um deren Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen und/oder zu erhalten.

Was wäre die Beratungsstelle MeinRat ohne ihre Kooperationspartner_innen?
Zusammenarbeit wird in diesem Projekt großgeschrieben. Sei es mit den NIEBE-Partner_innen, um den Teil-nehmer_innen einen niederschwelligen Einstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen, seien es KOBV und ÖZIV, die den Teilnehmenden bei MeinRat umfassende Informationen zu den Themen Behinderung und Pension geben oder die Schuldnerberatung, die mit den Menschen direkt hier im Haus die ersten Informationsgespräche führt und damit die Hemmschwelle, sich Hilfe zu holen, herabsetzt.

Es war daher eine große Freude, dass so viele der Kooperationspartner_innen Zeit fanden, die Beratungsstelle zu besuchen und sich selbst zu präsentieren.

Der „gute Draht“ zu den AMS-Berater_innen ist in der täglichen Arbeit ein wichtiger Baustein, um für die Teilnehmer_innen die bestmögliche Lösung zu finden. Schön, dass eine Delegation des AMS den „Langen Tag der Beratungsstelle“ zum Anlass nahm, die Beratungsstelle und ihre Arbeit live zu erleben.

Danke für die gute Zusammenarbeit!

Ein weiteres Highlight war der Besuch von Bischof Wilhelm Krautwaschl bei MeinRat im Gürtelturm. Gemeinsam mit einer Delegation nahm er die Möglichkeit wahr sich zu informieren, mitzumachen und sich mit Gästen, Mitarbeiter_innen und Teilnehmer_innen auszutauschen.

Vielen Dank auch den zahlreichen Teilnehmer_innen, die den Tag so lebendig gemacht haben.

Ein weiteres Highlight – Das AMS zu Gast bei MeinRat!
Zu Besuch waren auch die Geschäftsstellenleiter des AMS Graz-West, Christian Namor und der Geschäftsstellenleiter des AMS Graz-Ost, Jürgen Schrei, sowie auch Martina Zweiger von der Abteilung Förderungen des AMS Steiermark.

Hier eine Zusammenfassung der Gespräche mit der Dame und den Herren.

Beide Geschäftsstellenleiter haben auf die Frage: „Wie wichtig ist MeinRat für Sie?“ unisono und spontan gesagt:“ MeinRat ist für unsere Arbeit unverzichtbar! Hier bei MeinRat ist aber auch das Expertenwissen gebündelt, das beim AMS so nicht vorhanden ist. Auch übersteigen die Problemlagen der Teilnehmenden die Kapazitäten im AMS“.

Wenn die AMS-Berater_innen mit ihren Kunden nicht weiterkommen, weil soziale und/oder gesundheitliche Probleme vorhanden sind, ist MeinRat die beste Empfehlung. Das MeinRat-Team kann mehr als Arbeit vermitteln, was die eigentliche Aufgabe der AMS-Berater_innen ist. Das AMS sucht sehr wohl aus, wer zu MeinRat geschickt wird. Der  Eindruck, Teilnehmer_innen würden nur abgeschoben, ist definitiv falsch. Aus Sicht der AMS-Berater_innen übererfüllt MeinRat die Erwartungen. Wenn man als Erfolg wertet, dass  Teilnehmende, die beim AMS aufgrund sozialer und/oder gesundheitlicher Probleme unmotiviert erschienen, irgendwann motiviert wiederkommen oder ihre Probleme lösen können, dann ist das ein Erfolg. Und somit hat MeinRat mit ihrer Arbeit 96% Erfolg. MeinRat bietet einen bunten Strauß an Möglichkeiten, den das AMS einfach nicht anbieten kann.

Auch die beiden Geschäftsstellenleiter des AMS Graz-Ost und Graz-West  freuen sich über die vielen positiven Rückmeldungen. Beide wünschen sich für die Zukunft  langfristige Stabilität und weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle MeinRat.

Martina Zweiger von der Abteilung Förderungen des AMS Steiermark streicht heraus, dass die Erwartungen an MeinRat mehr als erfüllt sind und sich die Erfolgsbilanz sehen lassen kann. „Es war von Anfang an ein Erfolg, wir haben miteinander gestaltet und alles positiv vorangebracht,“ und so soll es bleiben, wenn es nach Martina Zweiger geht.

Wir freuen uns darauf mit den Teilnehmer_innen die vielen tollen Angebote umzusetzen sowie die Erfolge zu erleben und blicken gespannt der Zukunft entgegen.

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